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Informationen Deutsch als Fremdsprache • 35. Jahrgang • Heft 1 • Februar 2008InhaltArtikel
Am Beispiel vietnamesischer DaF-Lerner wird die Anzahl, Distribution und Funktion des sogenannten Verzögerungssignals <äh> diskutiert. Die Interpretation der
empirischen Befunde ergibt, dass <äh> im Spracherwerbsprozess nicht nur als Verzögerungssignal betrachtet werden sollte, sondern dass der Verwendung dieses Lautes
artikulationsphonetische Funktionen zugeordnet werden können. Diskutiert werden vier funktional unterschiedliche Rhythmusstörungen, die mittels <äh> ausgeglichen
werden.
DaF im Ausland
Im Kontext des Lehrens und Lernens fremder Sprachen spielt eine Vielzahl interner und externer Variabeln eine Rolle, die in Wechselwirkung zueinander stehen und
den Lernprozess hochgradig individualisieren. Das Konstrukt Motivation stellt einen wesentlichen Faktor im fremdsprachenspezifischen Lernprozess dar. Motivation
liefert einerseits den Anreiz zum Sprachenlernen, andererseits ist sie verantwortlich für das Durchhalten eines kontinuierlich andauernden mühsamen
Fremdsprachenlernprozesses. Es wird vermutet, dass Motivation für den Sprachlernerfolg eine entscheidende Rolle spielt.
In der vorliegenden Studie wurden taiwanische DaF-Lerner mit chinesischer Erstsprache hinsichtlich ihrer Motivation beim Deutschlernen befragt. Die Vorgehensweise war quantitativ ausgerichtet; es wurde eine Fragebogenerhebung mit Studierenden der National Chengchi University in Taipeh durchgeführt, die im Rahmen ihres fachfremden Studiums Deutsch als zweite bzw. weitere Fremdsprache lernten. In der Untersuchung wurden sowohl interne Persönlichkeitsfaktoren als auch externe Faktoren miteinbezogen. Didaktik DaF / Aus der Praxis
Der Wortschatzerwerb gilt als eines der zentralen Lernprobleme in der Fremdsprachenlehre. Die Forschungsanstrengungen von Gehirn-, Gedächtnis- und
Lernpsychologie, von Fremdsprachendidaktik und von Lexikologie erfolgen bisher kaum koordiniert, so dass nur wenige integrierte Untersuchungen und methodische
Ansätze vorliegen, die dem Vokabellernen einen systematischen Ort im Prozess des Spracherwerbs zuzuweisen vermochten. Der Aufsatz referiert einige
Forschungsergebnisse, stellt praktische Grundannahmen zu Lernstrategien zusammen und berichtet von einer innerhalb der eigenen Lehrtätigkeit in Entwicklung
befindlichen Methode.
Zur Passiv-Forschung liegen zwar viele Artikel vor (Schoenthal 1976, Pape-Müller 1980, Flämig 1991, Admoni 1982, Chen 1995, Chen 1999), jedoch stehen die bisher
ermittelten Funktionen des Passivs oft in Widerspruch zueinander. So soll angeblich durch die Verwendung des Passivs das Agens vermieden werden. Das Passiv kommt
jedoch oft mit Agens vor. In diesem Artikel wird ein neues Forschungsmodell zur Untersuchung des Passivs entwickelt. Durch deutsch-chinesische und
chinesisch-deutsche Übersetzungen wird ein äquivalenter Kontext für das deutsche Passiv und die chinesische Passiventsprechung geschaffen. Durch den Vergleich des
gleichen Phänomens »Passiv« in zwei Sprachen kann man die Funktionen des Passivs besser und richtig erkennen.
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Bibliographie
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