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Informationen Deutsch als Fremdsprache • 40. Jahrgang • Heft 4 • August 2013
Inhalt
Themenreihe »Vermittlung von Fachsprachen«
- Gérald Schlemminger
Ein Sachfach in einer Fremdsprache unterrichten – Versuch einer Verortung In diesem Artikel versuchen wir zunächst, dem Thema »Sachfach in einer Fremdsprache« begrifflich näherzukommen, wie da u. a. sind »bilingualer Unterricht«, »Immersion« usw. Als erste Orientierung schlagen wir dann eine Typologie der möglichen Umsetzungen dieses neuen Unterrichtsprinzips vor. Den Schwerpunkt bildet dann die Diskussion zum Verhältnis von Sachfachlernen und Sprachlernen. zum Beitrag
- Sandra Drumm
Vorprogrammierte Lernhindernisse? Kohäsion und Kohärenz von Schulbuchtexten im Fach Biologie Fach- und bildungssprachliche Texte in Schulbüchern können zum Lernhindernis werden, wenn sie Leerstellen aufweisen, die von den Schülerinnen und Schülern mittels Vorwissen nicht zu füllen sind. Gerade Zweitsprachenlernende, für die die schulische Bildungssprache eine Schwierigkeit darstellt, scheitern an der Kohärenzbildung. Diese ist einerseits dem Text als zusammenhängendes Thema inhärent, andererseits verlangt sie eine mentale Leistung der Rezipientinnen und Rezipienten. Aufgrund der unterschiedlichen Vorkenntnisse von Lehrenden und Lernenden werden Probleme, die auf schwacher Kohäsion und Kohärenz von Schulbuchtexten basieren, nicht als solche erkannt, sondern Kompetenzmängeln von Lernenden zugeschrieben. Anhand zweier Beispiele wird die Kohärenz in Schulbuchtexten und Aufgabenblättern des Faches Biologie für die Klassen 5 und 6 aufgezeigt und problematisiert. Im Fokus stehen dabei die Bezüge zwischen einzelnen Textteilen, Text und Aufgabe sowie Text und Bild. zum Beitrag
- Michael Seyfarth
Sprachliche Handlungen von Touristenführerinnen. Empirische Grundlagen für die Implementierung strukturierter Fortbildungsangebote Der sprachliche Alltag von Touristenführerinnen war bislang nur punktuell Gegenstand empirischer Untersuchungen. Somit fehlen bislang wichtige Grundlagen für die Implementierung entsprechender Qualifizierungsangebote für zukünftige Touristenführerinnen. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Desiderat und beschreibt Design und Ergebnisse eines Forschungsprojektes, dessen Ziel es war, mit Hilfe der Analyse von Schulungsmaterialien, der audiographischen Begleitung einer Touristenführung sowie der Durchführung von Experteninterviews eine bestehende Lücke zu schließen. Er präsentiert die Situationen sprachlichen Handelns und diskutiert die Ergebnisse vor dem Hintergrund ihrer Nutzbarmachung für die Praxis. zum Beitrag
- Mathilde Hennig und Robert Niemann
Unpersönliches Schreiben in der Wissenschaft: Eine Bestandsaufnahme Der vorliegende erste Teil eines zweiteiligen Aufsatzes beschäftigt sich aus formaler und funktionaler Perspektive mit den sprachlichen Mitteln für einen unpersönlichen Ausdruck beim wissenschaftlichen Schreiben (= Deagentivierungsmittel). Das Formeninventar dieser Deagentivierungsmittel wird zunächst in einem Überblick über bisherige Forschungsbeiträge vorgestellt und anschließend in einem Systematisierungsvorschlag geordnet. Darauf folgen Überlegungen zu einem funktional differenzierten Gebrauch von Deagentivierungsmitteln, wobei der Fokus zum einen auf der Sprecherbezogenheit und zum anderen auf den zugrundeliegenden Handlungstypen liegt. Teil I stellt somit zunächst den Gegenstandsbereich des unpersönlichen Schreibens vor und nimmt dabei noch nicht unmittelbar Bezug auf die Relevanz dieses Phänomenbereichs für Deutsch als Fremdsprache. Eine diesbezügliche Perspektivierung der Thematik erfolgt in einem weiteren Beitrag mit einem interkulturellen Kompetenzvergleich. zum Beitrag
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