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Informationen Deutsch als Fremdsprache • 40. Jahrgang • Heft 5 • Oktober 2013
Inhalt
Themenreihe »Vermittlung von Fachsprachen«
- Almut Meyer
Recht als Kultur. Theoretische Reflexionen zum Fachfremdsprachenunterricht Rechtsdeutsch (Fremdes) Recht verstehen setzt voraus, dass es in seiner Kulturgebundenheit erfasst wird. Für den Fachfremdsprachenunterricht Rechtsdeutsch wurde ein Ansatz entwickelt, der kulturelle Dimensionen des Rechts systematisch erschließt. Um diesen kulturwissenschaftlichen Ansatz aus den Rechtswissenschaften heraus zu legitimieren, wird er in diesem Artikel theoretisch vor dem Hintergrund ausgewählter rechtswissenschaftlicher Kulturkonzepte reflektiert. Es soll damit eine theoretische Basis für interdisziplinäre Kooperation im und mit dem Recht geschaffen werden. zum Beitrag
- Chris Merkelbach
Zur Vermittlung der Fachsprache Jura in Taiwan Auf Taiwan gilt das Recht der Republik China, welches stark vom kontinentaleuropäischen Recht beeinflusst ist. Aus diesem Grunde gibt es eine gut entwickelte wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik China auf Taiwan. Viele Studierende gehen nach Deutschland, um dort zu forschen. Dies hatte zur Folge, dass der Deutschunterricht für Rechtswissenschaftler bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt einen festen Bestandteil der Studienordnung darstellte. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Vermittlung der deutschen juristischen Fachsprache (FsJ) an taiwanischen Universitäten, besonders an der National Taiwan University. Es wird besonders darauf eingegangen, welche relevanten linguistischen Besonderheiten für die Vermittlung der juristischen Fachsprache beachtet werden müssen, aber auch welche didaktisch-methodischen Entscheidungen für die Lehrenden und die Lernenden in dieser spezifischen Situation eine Rolle spielen. Der Artikel beschreibt, wie die juristische Fachsprache in diesem komplexen Situationsgefüge bereits auf dem Anfängerniveau unterrichtet werden kann und welche didaktisch-methodischen Begründungen diesen Entscheidungen zugrunde liegen. zum Beitrag
- Marina Wagnerová
Deutschsprachige Rechtsterminologie im Germanistik-Studium bei Nichtmuttersprachlern. Verständnisschwierigkeiten der Studierenden und Vorschlag für Lösungsmöglichkeiten Der Beitrag ist der Problematik des Rechtswortschatzerwerbs im Unterricht bei nichtmuttersprachlichen Germanistik-Studierenden, hier in Tschechien, gewidmet. Die Autorin stellt aufgrund ihrer Unterrichtserfahrungen ausgewählte Problemfelder vor, die den Studierenden das Erlernen dieses fachspezifischen Wortschatzes erschweren (Folgen der geringen Internationalität des deutschen Rechtswortschatzes, Interferenzfehler, Probleme beim Nutzen von Fachwörterbüchern u. ä.). Dabei versucht sie, die Ursache der Verständnisprobleme zu erklären und zu erläutern, welche Typen von Übungen in solchem Unterricht einsetzbar sind. zum Beitrag
Allgemeine Beiträge
- Christian Krekeler
Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache, Kultur und Plagiat: empirische Perspektiven Für ausländische Studierende gehört es zur sprachlichen Studierfähigkeit, wissenschaftliche Texte in der Fremdsprache zu verfassen. Dabei kommt es häufig zu Schwierigkeiten, die nicht zuletzt mit dem Gebrauch von Quellen zusammenhängen: Viele Studierende sind unsicher, wie sie Quellen verwenden und dabei Plagiate vermeiden können. Hinzu kommt, dass die Übernahme von Sprachbausteinen eine geeignete Schreibstrategie darstellt, bei der allerdings die Grenze zum Plagiat leicht überschritten wird. Ausländische Studierende sehen sich daher häufig mit dem Vorwurf des Plagiats konfrontiert. Besonders bei Studierenden aus asiatischen Ländern wird zudem vermutet, dass es eine Kausalbeziehung gibt zwischen kultureller Prägung und der Übernahme fremder Formulierungen und/oder Inhalte ohne Verweis auf die Quelle. Der »Kultur-Plagiat-Hypothese« wurde auch in empirischen Untersuchungen nachgegangen. Eine Sichtung der Studien zur Kultur-Plagiat-Hypothese zeigt: Die methodischen Herausforderungen, auf die man bei Untersuchungen trifft, sind groß, die Ergebnisse uneinheitlich. Aus den Studien lassen sich dennoch interessante Beobachtungen gewinnen z. B. zum wissenschaftlichen Schreiben und zu Forschungsmethoden. zum Beitrag
Tagungsankündigungen
- ÖDaF-Jahrestagung 2014. Call for Papers – bis 31.10. verlängert!
zum Beitrag
- 41. FaDaF-Jahrestagung 2014 an der Universität Münster
zum Beitrag
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