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Informationen Deutsch als Fremdsprache • 41. Jahrgang • Heft 5 • Oktober 2014
Inhalt
Themenreihe »Internationale Kooperationen in der Lehre im Fach Deutsch als Fremdsprache – ein Überblick
- Sylwia Adamczak-Krysztofowicz, Sabine Jentges, Antje Stork
Internationale Kooperationen in der Lehre im Fach Deutsch als Fremdsprache – ein Überblick Kennzeichnend für die Kooperationen, die in diesem Info DaF-Themenheft diskutiert werden, ist, dass es sich um Projekte handelt, bei denen Studierende von mindestens zwei Hochschulen aus mindestens zwei Ländern gemeinsam im Rahmen eines gesamten Studiums, einzelner Lehrveranstaltungen, bei Projekten oder begleitend hierzu zusammenarbeiten. Der vorliegende Beitrag will einen Überblick über die unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit in der Lehre auf Hochschul- und Institutsebene sowie auf der Ebene von Lehrveranstaltungen geben. Dabei wird auch auf Fördermöglichkeiten, die in Deutschland vor allem via DAAD angeboten werden, verwiesen. Der Vielzahl inter- bzw. multinationaler Kooperationsformen und -möglichkeiten steht ein Forschungsdesiderat entgegen, da bisher nur vereinzelt Untersuchungen zu Qualität und Wirkung internationaler Kooperationen in der Lehre im Bereich Deutsch als Fremdsprache vorliegen. zum Beitrag
- Sabine Jentges und Markus Wilp
»Das Beste aus beiden Welten«!? Deutsch-niederländische Zusammenarbeit in einem binationalen Joint-Degree-Masterstudiengang Dieser Beitrag stellt den binationalen zweijährigen Joint-Degree-Masterstudiengang »Niederlande-Deutschland-Studien« vor, indem zum einen die positiven Effekte eines konsequent binational konzipierten Studiengangs auf den Studienverlauf und die alltäglichen Lernerfahrungen der Studierenden dargestellt, zum anderen Einsichten in einige der Probleme und Herausforderungen gegeben werden, die ein konsequent binational konzipierter Studiengang vor allem auf organisatorischer und rechtlicher Ebene zu bewältigen hat. Die abschließende Diskussion geht auf den Wert solcher binationaler Studienprogramme ein und versucht, nötige und erstrebenswerte Rahmenbedingungen für das Gelingen solcher Programme zu benennen. zum Beitrag
- Yvonne Delhey
Ein Erasmus-Intensivprogramm als Möglichkeit internationaler Kooperation im Bereich Deutsch als Fremdsprache Erasmus-Intensivprogramme bieten die Möglichkeit, die vom europäischen Bildungsprogramm beabsichtigte strategische Partnerschaft projektbezogen als transnationale Zusammenarbeit aufzubauen. Der Beitrag stellt das Erasmus-Intensivprogramm Tracing European Spaces: Language, Identity, and Culture vor, an dem Studierende und Lehrende aus fünf Ländern aus den Bereichen DaF, DaZ, der internationalen Germanistik und der Fremdsprachenforschung teilgenommen haben. Gemeinsamer Nenner war die Vermittlung interkultureller Kompetenz, hier eingebettet in ein Projekt, das von der Wahrnehmung der Stadt als urbaner Raum ausging und auf die Verortung (inter)kultureller Kompetenz zielte. Der Beitrag gibt einen Einblick in die notwendige Organisation und Ausführung des Erasmus-Intensivprogramms. zum Beitrag
- Katalin Petneki
Berlin inter³ – ein internationales, interdisziplinäres und interkulturelles Kooperationsprojekt Von 2008 bis 2010 konnte ein Kooperationsprojekt unter der Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin verwirklicht werden, dessen Ziel es war, die internationale Zusammenarbeit unter verschiedenen Hochschulen im Bereich der Germanistik zu intensivieren. So entstand das Programm unter dem Titel Berlin inter³, an dem auch Studierende des Germanistischen Instituts der Universität Szeged teilgenommen haben. Im Mittelpunkt des Programms stand Berlin. Das Thema wurde unter interdisziplinären Aspekten in internationalen Gruppen bearbeitet. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie dieses interkulturell angelegte Projekt aufgebaut ist, wie es in drei Jahren verwirklicht wurde und warum dieses Projekt unter den ungarischen Teilnehmern ein sehr positives Echo erfuhr. zum Beitrag
- Camilla Badstübner-Kizik und Almut Hille
»Erinnerungsorte« als Impulse für grenzübergreifende Kooperationen in Lehre und Unterricht: Kulturdidaktische Modellbildungen in einem deutsch-polnischen Kooperationsprojekt Der Beitrag beschreibt den Weg einer deutsch-polnischen akademischen Kooperation, die in vier Schritten von einer thematisch eher undifferenzierten bilateralen Zusammenarbeit über thematisch stärker profilierte, adressatenorientierte sowie multilaterale Initiativen wiederum zu konkreten bilateralen Projekten führt. Abschließend werden (typische) Erfolge und Schwierigkeiten grenzübergreifender akademischer Kooperation bilanziert. zum Beitrag
- Anke Sennema und Mostafa Maleki
DaF-Doktorandinnen und Doktoranden in Iran: Der gemeinsame Promotionsstudiengang »Deutsch als Fremdsprache« der Universitäten Teheran und Potsdam Im Promotionsstudiengang DaF der Universität Teheran werden Doktorandinnen und Doktoranden von Hochschullehrenden der Universitäten Teheran und Potsdam gemeinsam betreut. Im Rahmen einer Germanistischen Institutspartnerschaft unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) diese Hochschulkooperation. Das ermöglicht neben der gemeinsamen Betreuung von Promotionsstudierenden flankierende Maßnahmen wie Forschungsaufenthalte in Potsdam und Gastseminare von Potsdamer Hochschulkräften des Instituts für Germanistik in Teheran. Die Projektpartner erläutern in ihrem Beitrag die Inhalte und die unterschiedlichen Herausforderungen dieser Kooperation jeweils aus ihrer Sicht. zum Beitrag
- Jörg Roche und Ferran Suñer
DaF-Kompetenzzentren: Chancen und Perspektiven der Deutschlehrerausbildung in Südamerika. Ein Bestands- und Entwicklungsbericht Anhand der Region südliches Lateinamerika stellt der Beitrag die Bedarfe, die Situationen und die Entwicklungspotenziale von Lehrerausbildungs- und Weiterbildungsprogrammen exemplarisch in einem strategisch an Bedeutung zunehmenden Teil der Welt dar, der traditionell von deutschsprachiger Migration geprägt war, von dieser jedoch für die Rekrutierung von deutschsprachigen Lehrkräften nur noch unzureichend profitieren kann. Der vorliegende Beitrag stellt die fachlichen Hauptziele sowie die geplanten Instrumente der Kooperationen vor und beschreibt den Mehrwert und die strategische Bedeutung der Kooperationen für die beteiligten Partner vor dem Hintergrund ihrer politischen, curricularen, finanziellen und personellen Möglichkeiten. zum Beitrag
Tagungsankündigung
- 42. FaDaF-Jahrestagung: 2015 am SDI München
zum Beitrag
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