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Informationen Deutsch als Fremdsprache • 40. Jahrgang • Heft 6 • Dezember 2013
Inhalt
Themenreihe »Vermittlung von Fachsprachen«
- Constanze Niederhaus
»Die Schüler verstehen es nicht und wenn sie es nicht verstehen, dann nutzt auch die fachliche Richtigkeit nix«. Zum Einsatz und zur Nutzung von Fachtexten und Fachkundebüchern in mehrsprachigen Lernergruppen der beruflichen Bildung – die Perspektive der Lehrerinnen und Lehrer Schulbücher, die im Fachunterricht der beruflichen Bildung eingesetzt werden, stellen für Jugendliche eine äußerst wichtige fachspezifische Informationsquelle dar. Jedoch werden diese Bücher von Schülerinnen und Schülern nicht immer ausreichend gut verstanden und können so zu Barrieren im Lernprozess werden. Da auch im System der beruflichen Bildung die Gruppe der mehrsprachigen Jugendlichen noch immer als benachteiligt gilt, interessiert insbesondere die Frage, wie Lehrerinnen und Lehrer diese Bücher in mehrsprachigen Lernergruppen einsetzen und wie Schülerinnen und Schüler, die eine andere Erstsprache als das Deutsche haben, mit diesen Fachbüchern umgehen. Es wird hierzu eine qualitative Interview-Studie vorgestellt, die untersucht, wie Fachbücher im Unterricht in mehrsprachigen Klassen der beruflichen Bildung eingesetzt werden, wie sie von mehrsprachigen Jugendlichen genutzt werden und wie ihre Verständlichkeit eingeschätzt wird. Die Ergebnisse der Studie liefern wichtige Hinweise darauf, in welcher Weise Fachkundebücher die Lernprozesse Jugendlicher unterstützen und wie ihr Einsatz im Fachunterricht in mehrsprachigen Lerngruppen der beruflichen Bildung optimiert werden kann. Sie geben zudem Hinweise für die Konzeption und Gestaltung von Maßnahmen zur Lehreraus- und -fortbildung im Bereich der Leseförderung. zum Beitrag
- Natalia Hahn und Marianne Schöler
Mit Scaffolding zur Fachsprache Film im DaF-Unterricht Der Filmeinsatz im DaF-Unterricht hat eine lange Tradition. Jedoch werfen der Erwerb und die Vermittlung der Fachsprache Film, die für die Beschäftigung mit Filmen unentbehrlich ist, immer noch viele Fragen auf. Dieser Artikel bietet einen Einblick in die Vermittlung fachsprachlicher Kompetenzen zum Thema Film und Filmanalyse auf der Basis des Modells »Scaffolding«. Ausgehend von der alltagssprachlichen Kompetenz, Filme beschreiben und analysieren zu können, lernen die DaF-Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe die fachsprachlichen Beschreibungsmittel für das vielgestaltige Medium Film kennen und anwenden. Dargestellt werden dabei vier Bereiche des »Scaffolding«: die Bedarfsanalyse, die Lernstandsanalyse, die Unterrichtsplanung und die Unterrichtsinteraktion. Das Modell geht über das einzelne fachsprachliche Thema Film und über die ausgewählte Zielgruppe hinaus und lässt sich leicht übertragen sowohl auf andere Zielgruppen als auch auf die Vermittlung weiterer Fachsprachen im DaF-Unterricht. zum Beitrag
- Mathilde Hennig und Robert Niemann
Unpersönliches Schreiben in der Wissenschaft. Kompetenz-unterschiede im interkulturellen Vergleich Der vorliegende zweite Teil eines zweiteiligen Aufsatzes beschäftigt sich mit wissenschaftlicher Schreibkompetenz vor dem Hintergrund eines interkulturellen Vergleichs. Aus theoretischer Sicht wird versucht, die Konsequenzen der Domänenspezifik sowie des sozialen Charakters des wissenschaftlichen Schreibens für den Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit der eigenen Person aufzuzeigen. Hierfür werden aus praktischer Sicht, anknüpfend an die Überlegungen aus dem ersten Teil, Ergebnisse einer kleinen Untersuchung zu Unterschieden zwischen Experten und Novizen sowie zwischen L1- und L2-Studenten im Gebrauch von einschlägigen Deagentivierungsmitteln vorgestellt und diskutiert. zum Beitrag
Inhaltsverzeichnis der Nummern 1–6, 40. Jahrgang (2013) zum Beitrag
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