 |
Senden Sie Fragen oder Kommentare zu dieser Website an:
info@iudicium.de
iudicium verlag
Copyright © 2011
|
|
|
| |
Informationen Deutsch als Fremdsprache • 41. Jahrgang • Heft 1 • Februar 2014
Inhalt
Allgemeine Beiträge
- Akila Ahouli
Literarisches Curriculum und Fremdsprachen. Überlegungen zu einer Literaturdidaktik im Kontext des Deutschen als Tertiärsprache in Afrika Das DaT-Literaturcurriculum im Grundstudium in Afrika hat als auf das Hauptstudium einer Interkulturellen Literaturwissenschaft vorbereitender Kurs zu gelten, der das Interesse am literarischen Wissen mit dem Interesse am sprachlichen Wissen vereinbart. Sein Ziel ist es, durch Literatur das prozedurale und deklarative Sprachwissen sowie die Sprachlernerfahrungen der Studierenden zu erweitern. Seine Methoden stützen sich auf die Vorkenntnisse der Studierenden in ihren bereits beherrschten Sprachen sowie auf ihre Vorkenntnisse in eigen- und fremdkultureller Literatur. zum Beitrag
- Aglaia Blioumi
Dekonstruktive Literaturdidaktik am Beispiel der deutschen Abteilung der Universität Athen. Zur Diskussion um eine praxisbezogene Theoriebildung Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie im Unterricht poststrukturalistische und hermeneutische Vorgehensweisen miteinander verknüpft werden, um anhand des Romans Reisende auf einem Bein von Herta Müller Studenten der Universität Athen mit literaturdidaktischen Analyseverfahren vertraut zu machen. Ziel ist es, einen Spannungsbogen zwischen Fachdidaktik, DaF und Auslandsgermanistik herzustellen mit dem Ziel, angehende Deutschlehrer für den Literaturunterricht in DaF vorzubereiten. Die These ist dabei, dass handlungs- und produktionsorientierte Verfahren ein gemeinsamer Knotenpunkt zwischen Fachdidaktik und DaF sind und ihre Anwendung im Rahmen der Auslandsgermanistik durchaus ausführbar ist. zum Beitrag
- Anne Wernicke
Deutschlandbilder und -erfahrungen US-amerikanischer Austauschschüler Im Artikel werden Ergebnisse einer longitudinal angelegten, qualitativen empirischen Studie zu den Deutschlandbildern und -erfahrungen dreier US-amerikanischer Austauschschüler zusammengefasst. Zu Beginn des Austauschjahres und ein halbes Jahr später sprachen die Jugendlichen in offenen Leitfadeninterviews über ihre Erwartungen und Wahrnehmungen bezüglich ihres Austauschjahres in Deutschland. Die Datenanalyse erfolgte auf den zwei Ebenen fallimmanent und fallübergreifend. In die Analyse flossen verschiedene kulturtheoretische Konzepte (Gestalt von Fremdbildern, subjektive Wahrnehmung, Stereotypie als Wahrnehmungsprozess, kollektive und individuelle Identität, das Kulturschock-Modell) ein, mit deren Hilfe die Komplexität der Deutschlandbilder verdeutlicht wird und deren Hintergründe beleuchtet werden. Indem diese bereits etablierten kulturtheoretischen Konzepte miteinander kombiniert werden, werden neue Impulse für die weitere empirische Deutschlandbilder-Forschung gegeben. Die Autorin spricht sich dabei für einen offenen, induktiven Zugang zu Annahmen und Erfahrungen von Lernen aus. zum Beitrag
- Nils Bahlo, Christine Paul, Nathalie Topaj und Daniel Steckbauer
Videokonferenzen im DaF-Bereich? Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel »Skype in the classroom« Die Entwicklung der Mikroprozessoren und die damit einhergehende Massentauglichkeit der modernen Kommunikationsmedien haben dazu geführt, dass Individuen Gespräche vermehrt kulturübergreifend – und über Ländergrenzen hinweg – über das Internet führen können. Als moderne Kommunikationsform etabliert sich seit einigen Jahren immer weiter die Videokonferenz. Ihr didaktisches Potenzial wurde allerdings aus (fremd-)sprachwissenschaftlicher und (fremd-)sprachdidaktischer Sicht bislang verhältnismäßig wenig diskutiert. Wir wollen mit diesem Beitrag einen allgemeinen Überblick zur Forschungslage über den Nutzen von Videokonferenzen im Unterricht geben und der Frage nachgehen, ob Videokonferenzsoftware und Kontaktvermittlungsportale wie »Skype in the classroom« Möglichkeiten bieten, die kulturübergreifende Videokommunikation für den DaF-Bereich nutzbar zu machen. zum Beitrag
- Maria Große
Pons Latinus – Modellierung eines sprachsensiblen Lateinunterrichts Zwischen den Grundprinzipien der DaZ-Didaktik und des elementaren Lateinunterrichts besteht eine Vielzahl von Parallelen, die zusammen zur fachintegrierten Zweitsprachenförderung genutzt werden können. Bei dem Projekt Pons Latinus handelt es sich um eine designbasierte, interdisziplinäre Interventions- und Evaluationsstudie mit dem Ziel der Modellierung und Erforschung »sprachsensiblen Lateinunterrichts« an der Humboldt-Universität zu Berlin, deren theoretische Fundierung, Forschungsdesign sowie erste empirische Ergebnisse hiermit dargestellt werden sollen. zum Beitrag
Bibliographie
- Evelyn Müller-Küppers unter Mitarbeit von Dorothee Schwarck Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen für das Fach Deutsch als Fremdsprache 2013
zum Beitrag
|